Rad am Ring

Es kommt ja bekanntlich immer anders als man denkt....

Also geplant waren zwei 24h-Rennen innerhalb von einer Woche, in der bewährten Besatzung von 2013.

Aber, dann waren wir nur noch zu dritt und haben uns dazu entschlossen, ein 2er-Team und einen Einzelstarter zu melden. Naja, und wirklich gut trainiert war nur einer, nämlich unser Einzelstarter Thorsten, der sich wirklich tapfer geschlagen hat.

Die Katastrophe gab es dann im 2er-Team. Einer brach ab und verließ dann einfach die Veranstaltung, während der Andere gerade auf der Strecke war. 

Das Rennen wurde dann mehr oder weniger, als 2 Einzelfahrer gefahren. Die Ergebnisse waren unter diesen Umständen auch zweitrangig, aber Eines stand fest....nämlich das Rennen zu Ende zu fahren.

Einmal Platz 9 (AK) und 23 (gesamt), sowie Vorletzter (AK) und 17 von 23 (Gesamt). 

Duisburg

das Quartier ...

Nunja, also sind wir nach Duisburg gefahren und haben uns vor Ort als 2er-Team umgemeldet. Die Anstrengungen des erst vor 7 Tagen beendete Rennen am Nürburgring steckte noch in den Waden, aber was soll es.

Duisburg war schon von der Organisation völlig anders. Die Strecke ist wenig spektakulär, dafür die Atmosphäre umso mehr. Und die Location ist sensationell.

Das Rennen lief bescheiden. Bei mir traten so starke Knieschmerzen auf, dass ich für 2,5 Stunden mal aussetzen musste und Thorsten zog durch und übernahm meine Runden. Auch die Kniebandage half nichts, also bin ich 16 Stunden quasi mit nur einem Bein gekurbelt, was bergauf zu starken Schmerzen führte und den kleinsten Gang erforderte. Deprimierend ist auch, wenn Dich an der Rampe alle wieder überholen, die Du gerade mühseelig auf der Geraden kassiert hattest.

Aber wir haben es mit Würde und dennoch sehr ordentlich zu Ende gefahren.

Endurorennen Wipperfürth

Mal etwas ganz anderes ausprobiert und ein Endurorennen gefahren. Für mich, ein sehr entspanntes Wochenende. Noch einmal wie ein 20ig-jähriger im Auto gepennt und ein schönes Rennen gefahren.

Jedoch hätte ich mir die Stages etwas spektakulärer und bergablastiger vorgestellt, was auch die erfahrenen Teilnehmer bestätigten. Aber das kam meinem Bike zu Gute, denn das ist ja gar kein Endurobike, ließ sich aber nach einem Reifen- und Fahrwerkupdate sehr gut auf den Strecken fahren. Da es in der Nacht zuvor stark regnete, waren die Stecken ziemlich weich und die Wurzelteppiche verdammt glatt, aber es ist schon sehr cool, eine völlig unbekannte Strecke mit vollgas entlang zu brettern....das macht Lust auf mehr!

Das Ergebnis: jetzt will ich auch noch ein Endurobike haben.... ;-